12/1/13

Die Liebe kommt im Karohemd, Folge 13

Ooooooooooocccccccccchhhhhhhhhh! Sooooooo eine romantische Geschichte! Zwei, die nur Augen für einander haben und das ein ganzes Leben lang! Mein Gott, wie schön! Wegen solcher Storys liest man doch Groschenromane, oder? Leider ist für Kathrin jetzt erstmal Schluss mit Romantik. Sie wird mit der kalten Realität konfroniert.

Gerade als Kathrin die große Terrassentür schließen wollte, stürzte sie über die Schwelle.
moni.sertel, “Grüne Durchblicke”, Some rights reserved , Quelle: www.piqs.de

Richard parkte den Wagen direkt unter den Bäumen. Im Haus brannte noch Licht. “Oh”, sagte er und sah auf die Uhr. “Mimi scheint noch auf zu sein.”
“Um diese Uhrzeit?” Kathrin öffnete die Wagentür und stieg aus.
“Hallo Schatz!”, hörte sie Richard rufen. “Was machst Du denn so spät noch draußen? Ist etwas passiert?”
Als Kathrin näher kam, sah sie Mimi auf der Veranda in einem Schaukelstuhl sitzen. Sie war in eine Decke gehüllt und hatte eine Schrotflinte auf dem Schoß. Offenbar hatte sie geschlafen, ihre Stimme klang müde.

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12/1/13

Die Liebe kommt im Karohemd, Folge 14

Vermutlich hat Kathrin Recht. Ein verstauchter Knöchel in der Einöde ist sicherlich nicht vergnügungssteuerpflichtig. Es kommt halt manchmal eins zum anderen, wenn das Herz fremd hüpft. Gelle!?!?

Die aufgelisteten Summen waren enorm hoch.
Blacky87, “Lernstress pur”, Some rights reserved , Quelle. www.piqs.de

“Da sind Sie ja!” Mimi stand in der Küche, als Kathrin die Treppe herunter gehumpelt kam. “Ich wollte gerade nach Ihnen sehen. Es ist schon zehn Uhr. Haben Sie so lange geschlafen? Um Gottes Willen! Was ist denn passiert? Sie können ja gar nicht richtig gehen!”
“Ich bin gestern über die Schwelle der Terrassentür gestolpert. Und zwar so blöd, dass ich mir den Knöchel verstaucht habe.” Kathrin nahm weiter Stufe um Stufe nach unten.
“Kommen Sie, ich helfe Ihnen”, sagte Mimi und bot Kathrin ihren Arm.
“Vielen Dank, Mimi. Aber das ist nicht nötig. Irgendwie muss ich mich ja fortbewegen. Auch wenn’s weh tut.”
“Am besten, ich rufe den Doktor”, sagte Mimi und ging zum Telefon.
“Ach was!” Kathrin winkte ab. “Das ist übertrieben. Außerdem ist der Doktor schon im Haus.” Sie hob den Finger. “Haben Sie vergessen? Ich bin selbst Ärztin. Sogar Fachärztin der Orthopädie. Mehr Experte geht fast nicht.”

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