Na, liebe Leser, seid Ihr gespannt, was nun kommt? In der letzten Folge hat sich Georg ja als echter Prinzipienreiter geoutet. Obwohl – Männer mit Prinzipien, das ist es doch was wir Mädels wollen, oder? Na ja, jetzt geht es jedenfalls erst mal mit Angelika weiter und was sie so vor hat am Abend auf dem großen Fest. Wie immer wünsch ich Euch viel Spaß bei der Lektüre!
“Doktor Bergner, was machen Sie denn hier?” Angelika war überrascht. Der Tierarzt war am Wochenende fast nie in der Praxis anzutreffen. Normalerweise verließ er Freitag Abend das Haus und kam erst am Montag wieder. Aber samstags? Angelika kam gerade vom Joggen, als er ihr auf der Treppe begegnete. “Ach, ich hab gestern mein Portemonnaie vergessen”, sagte Bergner. “Ich musste eine Weile suchen, aber dann habe ich es im Labor gefunden.” Doktor Bergner winkte mit dem Geldbeutel und wandte sich zur Tür. “Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende”, sagt er. “Haben Sie etwas vor?” “Na, ich denke doch wir sehen uns heute Abend auf dem Gut”, sagte Angelika. “Das Sommerfest, Sie wissen schon . . ..” Doktor Bergner sah sie an: “Ach, ich dachte . . . Das ist wirklich schön, dass Sie auch kommen. Da werden sich die von Ihringheims sicherlich freuen”, sagt er. “Und ich freue mich auch. Dann bis später.”
Schon war er aus dem Haus und in seinem Wagen verschwunden. Angelika ging nach oben. Sie fühlte sich wunderbar, hatte ein aufregendes Kribbeln im Bauch. So eine erfrischende Joggingrunde am Morgen konnte doch Wunder wirken. Sie fühlte sich jung und schön und sie war frohen Mutes. Das Kleid, das sie gekauft hatte, war wahrhaft atemberaubend. Was sonst gar nicht ihre Art war, würde sie heute erstmals ausprobieren: den großen Auftritt. Angelika würde nichts dem Zufall überlassen. Sie würde alles genau planen, jeden einzelnen Schritt. Die nette Verkäuferin hatte ihr viele Tipps gegeben. Nachdem sie ein Dutzend Kleider anprobiert hatte und ihr keines davon für ihre Absichten geeignet erschienen war, hatte sie die Verkäuferin eingeweiht. Die ganze Geschichte hatte sie ihr erzählt, auch, dass von dem Abend auf dem Gut alles abhing. Die Dame war nicht weiter überrascht gewesen, sie hatte in ihrem Leben schon Kleider für jeden nur denkbaren Anlass verkauft. Nachdem sie Angelikas Pläne kannte, war sie kurz verschwunden und mit einem Traum aus roter Seide zurückgekommen. “Das ist es!”, hatte Angelika ausgerufen. “Genau das habe ich gesucht!” Am liebsten hätte sie die Verkäuferin umarmt. “Ich denke auch, das dürfte das richtige sein”, hatte die Dame gesagt. “Probieren Sie’s mal an.”
Angelika schlüpfte in das Kleid. Es war wie für sie gemacht, passte wie eine zweite Haut und sah umwerfend aus. Leicht wie eine Sommerbrise umspielte es ihre trainierten Beine, betonte ihre zarte Taille und zeigte ihre muskulösen Arme. Selbst die Verkäuferin war überrascht wie gut das Kleid Angelika stand. “Sie sehen toll aus!”, sagte sie. Am besten gefiel Angelika der runde Halsausschnitt, der dem enganliegenden Kleid die Schärfe nahm. Es ließ ihrer Reize nur erahnen und genau das hatte Angelika gesucht. “Sie sind eine wahre Zauberin”, hatte sie zu der Verkäuferin gesagt, die daraufhin in einer Schublade gekramt hatte. “Jetzt noch die Haare hochstecken”, hatte sie gesagt, “rote Pumps und . . . hier, diesen Schal legen Sie sich um, wenn es kühl wird.” Sie hatte ein buntes, mit Blumen bedrucktes Tuch herausgezogen und um Angelikas Schultern drapiert. “Perfekt!” Zufrieden hatte sie in den Spiegel geschaut. “Und was meinen Sie?” “Ich erkenne mich gar nicht recht wieder. Sonst immer nur Jeans und Trekking-Boots. Es ist ein ganz anderes Gefühl, so ein Kleid zu tragen.” “Sie werden sehen”, hatte die Verkäuferin gesagt. “Georg wird bestimmt ganz aus dem Häuschen sein.” Als Angelika in die Umkleidekabine gegangen war, hatte ihr die Verkäuferin zugezwinkert.
Liebe Carola
Du hast meine Love-List bei Dani Lady-Blog kommentiert. Danke. Ich kann dir sagen, diese Hauschka Reg.creme hält was sie verspricht. sie ist super reichhaltig ohne fettig zu glänzen und die 40ml Tube reicht bei 2mal täglicher Anwendung 2 Monate – ist o.k. finde ich.
Kannst mir ja mal berichten, wie du damit zurechtkommst?
LG
Susanne
Ach, liebe Carola, Du schreibst so schön schmalzig! Verzeihung, ich meine das wirklich als großes Kompliment, denn das muss man können. Ich schmelze gleich immer im wahrsten Sinne des Wortes dahin, wenn ich Deine einzelnen Folgen lese … und ganz besonders habe ich mich wieder über das Bild gefreut – denn ein solcher Anblick ist mir wahrlich vertraut
Und nochmal sehr lieben Dank für Deinen ganz besonderen Kommentar auf meinem Blog, und dass Du mich in meiner Verpflichtung gegenüber meinen lieben Kommentarschreibern bestätigt hast.
LG, Rena
http://dressedwithsoul.blogspot.de