Heute steht hier ein Beitrag, der leider gar nicht zur heilen Welt der Groschenromane passt. Zwölf Menschen sind in Paris gestorben, zehn Journalisten des Satire-Magazins “Charlie Hebdo” und zwei Polizisten. Die einen, weil sie Karrikaturen von Mohammed zeichneten und die anderen, weil sie einfach nur ihren Dienst taten. Diese Tat ist für mich persönlich furchtbar, weil ich selbst Journalistin bin, auch wenn ich nicht mehr in diesem Beruf arbeite. Und sie ist alarmierend, weil sie einen direkten Angriff auf die Meinungsfreiheit bedeutet, einen wichtigen Pfeiler unserer Grundordnung. Meinungs- und Pressefreiheit und damit auch die Satire sind Grundrechte, die in unserer Verfassung verankert sind. Mit gutem Grund. Denn Demokratie kann nur gelingen, wenn klar ist, dass öffentliche Kritik sanktionsfrei möglich ist. Mein Mitgefühl gilt den Familien der Ermordeten.
Je suis Charlie
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