12/1/13

Die Liebe kommt im Karohemd, Folge 9

Jeijeijei, da hat Kathrin ja ein echt großes Los gezogen! Ein richtiges Vermögen hat sie geerbt. Wenn es nur nicht da draußen im Outback wäre, im australischen Nirgendwo. Das würde mich, ehrlich gesagt, auch ein bisschen nerven. Mal sehen, was sie mit all den Rindern, Schafen und vor allem mit dem Geld macht . . .

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“Mir gehören alle Blumenvasen und der ganze Rest”, sagte Kathrin.
Steffen Michelsen, “Rosen . . .”, Some rights reserved , Quelle: www.piqs.de

Das Bett war angenehm kühl. Kathrin schlüpfte unter das dünne Laken und lauschte den Geräuschen, die durch das offene Fenster drangen. Vergeblich wartete sie auf Laute der Zivilisation, keine Autos, keine Straßenbahnen, keine Flugzeuge, keine Menschen, die nachts betrunken aus der Kneipe taumelten und Lieder sangen. Kathrin vermisste Köln und sie vermisste Carlo. Jetzt am Abend konnte sie gar nicht mehr begreifen, warum sie Hawkins’ Angebot angenommen hatte. Er hatte ihr vorgeschlagen, ein paar Tage zu bleiben. Er wollte ihr alles zeigen, so dass sie ihre Entscheidung noch einmal würde überdenken können. Morgen hatte er vor, mit ihr zur Bullenauktion nach Alice Springs fahren, damit sie einen Eindruck vom Leben im Outback bekam.

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12/1/13

Die Liebe kommt im Karohemd, Folge 10

Der arme Carlo! Sitzt da in seinem Köln und hat keinen Schimmer davon, was Kathrin in Australien alles erlebt. Jetzt lernt sie erstmal den Alltag im Outback kennen, Richard nimmt sie mit zur Bullenauktion. Und was da passiert . .  . Na, lest selbst!

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Nur mit dem Cowboyhut konnte Kathrin sich nicht so recht anfreunden.
Ioana Golzke, “Banditen”, Some rights reserved , Quelle: www.piqs.de

“Greifen Sie zu! Sie müssen ordentlich frühstücken, das wird ein anstrengender Tag heute.” Richard Hawkins packte sich eine weitere Portion Rührei auf seinen Teller, tat vier Scheiben gebratenen Schinken dazu und schenkte sich noch ein Glas Orangensaft ein. “So eine Bullenauktion ist keine Kleinigkeit. Und Sie wissen nie, wann es wieder etwas zwischen die Kiemen gibt.” Kathrin biss in ihr Brötchen.
“Ach Richard”, sagte Mimi. “Mach Miss Jung doch keine Angst. Natürlich gibt es auch bei der Auktion jede Menge Stände, die Burger und Bier verkaufen. Das ist ein Riesengeschäft, das lässt sich keiner entgehen.” Sie legte Kathrin die Hand auf den Arm und zwinkerte ihr zu. “Mein Mann ist manchmal ein Witzbold.”

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